Nachrichten aus der Gemeinde

Aus dem Presbyterium März 2019

Gemeinsam packen wir’s an

Trubelige, anstrengende Wochen liegen hinter uns, gezeichnet durch krankheitsbedingten Ausfall wichtiger Menschen in unserem Gemeindeleben. Da hieß es improvisieren, organisieren – zusammenstehen.
Das wir zusammenstehen wollen, zeigte sich auf der Gemeindeversammlung im November letzten Jahres. Mit Sorge und auch einigen schlaflosen Nächten sind wir, das Presbyterium, mit schmerzhaften Nachrichten vor die Gemeinde getreten. Doch ihre konstruktive Kritik, ihre Offenheit uns gegenüber und ihre Bereitschaft, die neuen Wege mit uns zu gehen, gab uns Mut, Kraft und Hoffnung.

Neue Wege erfordern aber auch Organisation, wer geht mit wem und wohin? Dafür brauchen wir im Moment viel Kraft und Zeit. Umso mehr freut es uns, dass Sie als Gemeinde die neuen Angebote annehmen und kommen und mit uns ganz unterschiedlich Gottesdienst feiern. Deutlich zu sehen am ersten gemeinsamen und zentralen Gottesdienst in der Laurentiuskirche, wo aus allen Gemeindeteilen die Menschen zusammenkamen.

Auch die unbesetzte Stelle des Jugendreferenten fordert uns ebenso wie viele andere Dinge, die wir uns mit Hilfe weiterer ehrenamtlicher Mitarbeitender vorgenommen haben. Der Gemeindeausflug zum Kirchentag wird im kleinen Kreis vorbereitet, in der Laurentiuskirche kommen im Südschiff weitere Elemente hinzu und lassen es mehr und mehr zu dem werden, was es sein kann. Das Treppenhaus in der Versöhnungskirche wird auch diese Baustelle ihrem Ende zuführen. Malerarbeiten im Jugendbereich des Volkeninghauses sind in Planung. Und andere Aktive aus der Gemeinde machen sich Gedanken um das neue Gemeindezentrum, das anstelle des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses errichtet werden soll. Ein Teil des Presbyteriums sitzt am frühen Morgen im Wintergarten der Evangelischen Akademie Loccum und bringt diese Zeilen zu Papier, blickt dabei zurück und schaut voraus. Und uns wird deutlich, was wir gemeinsam geschafft haben, ahnen wie viel Kraft noch nötig ist, um die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen zu können.  Wir nehmen wahr, wo unsere persönlichen Kräfte zu Neige gehen und lassen beruhigt zu, dass ein anderer neben uns steht und sitzt und hilft oder tröstet.

Im Vertrauen darauf, das wir gemeinsam mit Gottes Hilfe unsere Herausforderungen bewältigen können, grüßen aus dem Presbyterium

Robert Bonus, Susanne-Seifert-Kapke, Thomas Segadlo