Nachrichten aus der Gemeinde

Aktueller Bericht aus dem Presbyterium

Erstellt am 09.12.2021

Plätzchen backen, Weihnachtskarten schreiben, Geschenke besorgen, Wohnung schmücken, Festbraten bereiten...so einiges ist zu bedenken, zu planen und zu erledigen, damit das Weihnachtsfest gelingen kann. Und was zu Hause im Kleinen geschieht, das muss auch in der Gemeinde erledigt werden.

Gottesdienste werden geplant, Weihnachtslieder einstudiert, der lebendige Advent organisiert, die Krippen und Christbäume aufgestellt...all unsere Advents- und Weihnachtsvorbereitungen sind dabei begleitet von der Frage, was dieses Jahr unter Corona möglich sein wird. Was für Vorkehrungen
müssen wir für ein coronakonformes Fest treffen? Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr beeinflussen unsere Planungen, bestärken uns, gut gelungenes fortzuführen und gleichzeitig möchten wir neue Ideen realisieren.
So sind wir auch im Presbyterium unterwegs: Aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Was hat sich bewährt? Was ist jetzt „dran“? Was soll (wieder) weitergehen? Welche Hindernisse sind zu bewältigen – und wie schaffen wir das? Themen, die uns in Arbeitsgruppen und auch in den Sitzungen beschäftigen, sind z.B. die nötigen Veränderungen unserer Gebäudesituation und die strukturellen Veränderungen, die in den nächsten Jahren auf uns zukommen
werden.

Mit der Akustik in der Laurentiuskirche sind wir nach wie vor noch nicht zufrieden, das Volkeninghaus benötigt einen zusätzlichen Kühlschrank,ein Winterdienst ist vonnöten, Lektorendienste sind zu besetzen. Gemeinsam suchen wir Lösungen, verwerfen Ideen, müssen entscheiden.

Umso mehr freuen wir uns, wenn das Gemeindeleben wieder Fahrt aufnimmt und Ideen realisiert werden können. Wir haben Konfirmationen und Jubelkonfirmationen gefeiert, die Konfi-Stunden laufen wieder. Auch viele Gruppen treffen sich wieder, und mit „3G“ sind wieder vollere und festlichere Gottesdienste möglich.

Sehr stolz sind wir, dass unser Kirchenmusiker Bernd Hilke den Titel „Kantor“ verliehen bekommt!

Informationen über unsere Gemeinde findet man inzwischen nicht nur auf der Homepage, sondern auch auf Instagram und demnächst auch bei Facebook. Und es wird möglich werden, einen Newsletter zu bestellen!
All dies ist durch den großen Einsatz ehrenamtlicher Gemeindemitglieder möglich. Doch sowohl die Ressourcen dieser vielen Helfenden als auch die der Pastoren/ Pastorinnen sind begrenzt. Darum sind Überlegungen vonnöten, wo wir Kräfte einsparen können. Wo sind Energien zu bündeln oder umzulenken?
Neue Formate und Begegnungen werden gewünscht, doch es gibt auch viel scheinbar Unverzichtbares. Neues zu wagen und gleichzeitig nichts loszulassen, kostet viel Kraft.


Und hier schließt sich der Kreis: Kommen nicht auch in den privaten Weihnachtsvorbereitungen unsere Ressourcen manches Mal an ihre Grenzen? Müssen wir nicht auch hier Energien bündeln, umlenken, um vielleicht lang gehegte Wünsche und Ideen umsetzen zu können? All das, um in unserer Adventszeit, in unserem Leben, Zeit für das Wesentliche zu finden? Um die Weihnachtsbotschaft genießen zu können und nicht erschöpft und müde unterm Christbaum zu sitzen? Denn in der Besinnung auf das Wesentliche steckt die wahre Kraft zur Bewältigung unserer Lebensaufgaben und
Lebenswege.
In der Hoffnung, dass wir eine besinnliche und schöne Adventszeit mit einem
gesegneten Weihnachtsfest erleben dürfen.


Ihre Susanne Seifert-Kapke