29/04/2025 0 Kommentare
Pilgerspaziergang in Bünde
Pilgerspaziergang in Bünde
# Gottesdienst / Andacht

Pilgerspaziergang in Bünde
80 Jahre nach Kriegsende:
erzählen, erinnern und weiterdenken
Ausstellungseröffnung im Rathaus mit Pilgerspaziergang in Bünde Stadtführer Jörg Militzer und Pfrn. Silke Reinmuth laden ein
Zu einem gemeinsamen Pilgerspaziergang laden am 8. Mai um 18 Uhr Pfrn. Silke Reinmuth von der Lydia-Kirchengemeinde und Stadtführer Jörg Militzer ein. Sich zu erinnern, nachdenken und Geschichten mit Leben füllen, das geht an besonderen Orten in der Stadt, wo Menschen am Ende des Krieges Zuflucht gefunden haben.
80 Jahre nach Kriegsende, am 8. Mai geht es um 18 Uhr an der Laurentiuskirche los.
Wer mag, kann bereits um 17 Uhr im Rathaus bei der Eröffnung einer Foto-Ausstellung zum Kriegsende in Bünde und Umgebung dabei sein.
Der Pilgerspaziergang mit Jörg Militzer beginnt an der Laurentiuskirche und führt über Geschichten des Jacobihauses als Pflegeheim und Zufluchtsstätte für betagte Menschen, zum Bünder Lukas-Krankenhaus, von Behelfsheimen und Bunkern bis zu aktuellen Notinseln. Der Pilgerspaziergang endet an der katholischen Kirche St. Josef, die nach dem 2. Weltkrieg von katholischen Flüchtlingen erbaut wurde, und an der Pauluskirche, eventuell mit einem Kurzfilm mit Erinnerungen von Zeitzeugen. Pfrn. Silke Reinmuth entfaltet mit Gedanken aus Psalmen besondere Zugänge, die im Gespräch oder in kurzen Phasen des Schweigens vertieft werden.
Wer pilgert, sinnt auf dem Weg Geschichten nach, den eigenen ebenso wie denen, die längst vergangen sind. Orte, die Menschen Zuflucht bieten, verbinden aktuelle und längst vergangene Geschichten miteinander und eröffnen so einen neuen Blick über Gott auf das eigene Leben.
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